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    Über den Monte Baldo
    Mit Via Panoramica (Passo Campiano) in Malcesine

     

    • gefahren am 13.05.2015
       

    • Tourenlänge: 146 Km
       

    • Höhenmeter: 2467 Hm
       

    • Maximale Höhe: 1617 m ü. NN. (Bocca del Creer/Passo Canaletta)
       

    • Maximale Steigung: 14 %
       

    • Straßenverkehr:

      meist geringes Verkehrsaufkommen
       

    • Sonstiges:

      mehrere teils schwach beleuchtete Tunnel kurz vor Torbole; empfehlenswert ist zumindest das Überziehen von Reflektorstreifen
       

    • Streckenverlauf:

      Torbole - Nago - Mori - Avio - San Valentino - Bocca del Creer/Passo Canaletta (1617 m ü. NN.) - Bocca di Navene - Ferrara di Monte Baldo - Caprino-Veronese - Garda - Malcesine - Via Panoramica/Passo Campiano (375 m ü. NN) - Torbole
       

    • GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
      (Der Track beinhaltet die originär gefahrene Route. Ich übernehme keine Gewähr für kurze Verfahrer. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)

    Bilder (Slide-Show):

    Bild 1
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    Start in Torbole
    Bild 2
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    Anstieg auf dem Radweg von Torbole nach Nago (Passo San Giovanni)
    Bild 3
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    Radweg entlang der Etsch bei Sabbionara
    Bild 4
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    Im Anstieg zum Monte Baldo vor San Valentino
    Bild 5
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    Der spektakulärste Abschnitt zwischen San Valentino und Paßhöhe
    Bild 6
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    Rückblick auf den Anstieg.
    Bild 7
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    Schöne Kehren kurz unterhalb der Paßhöhe
    Bild 8
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    Paßhöhe Bocca del Creer/Passo Canaletta (1617 m ü. NN)
    Bild 9
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    Paßhöhe Bocca del Creer/Passo Canaletta (1617 m ü. NN)
    Bild 10
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    Toller Seeblick am Bocca di Navene
    Bild 11
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    Pause bei Castelletto
    Bild 12
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    Am höchsten Punkt der Via Panoramica bei Malcesine (Passo Campiano)
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    Vom Gardasee über den Monte Baldo: Einer der Klassiker der Region. Man hat drei Möglichkeiten um auf den höchsten Punkt am Bocca del Creer (1617 m ü. NN) zu kommen. Von Mori im Norden, Avio im Osten und Ferrara di Monte Baldo im Süden/Westen, das man über verschiedene Zufahrtswege erreichen kann.

     

    Ich habe die Auffahrt von Avio gewählt, von der vielfach zu lesen ist, dass sie die Schönste sein soll. Noch habe ich keine Vergleiche, aber ich kann feststellen: es könnte stimmen. Doch der Reihe nach.

     

    Vom Startort Torbole geht es gleich bergauf nach Nago. Die alte Straße hat zwar einen schönen Verlauf und einen schönen Aussichtspunkt zum See, ist jedoch stark befahren. Darum nimmt man am besten den Fuß- und Radweg, der in der Altstadt von Torbole beginnt und gut ausgeschildert ist. Auch auf diesem Weg hat man im Rückblick eine tolle Aussicht auf den Gardasee. In Nago unbedingt weiter den Radwegschildern folgen. Bis Mori kann man auf der excellent ausgebauten „Pista ciclabile“ fahren.

     

    Nach Mori fahren wir ins Etschtal. Auf gut ausgebauter, aber nur mäßig befahrener Straße geht es nach Süden, später können wir erneut einen schönen Radweg entlang der Etsch bis Sabbioanara nutzen. Von hier geht es nach Avio, wo der Monte Baldo bereits ausgeschildert ist.

     

    Auf schmaler Straße geht es kurvenreich nach oben. Im unteren Bereich gibt es eine Quelle, um evtl. die Flaschen aufzufüllen.

     

    Bis zum Lago di Pra da Stua verläuft die schmale Straße meist im Wald mit wenig Aussicht. Wegen der kehrenreichen Streckenführung bleibt die Auffahrt dennoch kurzweilig. Nach dem Stausee geht es zunehmend durch schöne Wiesenhänge bis San Valentino. Hier trifft unsere Strecke auf die von Mori heraufführende Route. Kurz nach San Valentino wird der spektakulärste Abschnitt passiert, zwei Felstunnel in ausgesetzter Balkonlage.

     

    Immer höher geht es nun in weit geschwungenen Kehren erneut durch freie Wiesenhänge hinauf zum höchsten Punkt, dem Bocca del Creer auf 1617 m ü. NN. Im Rifugio Graziano könnte man verpflegen, ich empfehle jedoch noch wenige Kilometer weiter bergab zu fahren zum Bocca di Navene. Auf der tollen Aussichtsterrasse hat man einen unbeschreiblichen Blick über den Gardasee und die umgebende Bergwelt. Ein Stück Kuchen und einen Capuccino sollte man sich hier nicht entgehen lassen.

     

    Gestärkt können wir die Fahrt auf zunächst noch schmaler Straße fortsetzen. Ein Gegenanstieg fordert nochmals ein paar Körner, dann geht es auf gut ausgebauter Straße nach unten. Ein paar kleinere Gegenanstiege bremsen uns gelegentlich wieder ein.

     

    In Caprino Verones ist die Schußfahrt endgültig zu Ende und wir radeln nach Garda zurück zum See. Auf der Gardasena Orientale geht es am östlichen Seeufer entlang. Es herrscht zwar viel Verkehr, aber die Uferstraße kann problemlos befahren werden, auch viele einheimische Rennradler nutzen die Orientale gern. Die immer wieder wechselnde Aussicht über den See ist unbeschreiblich. Viele kleinere Orte mit schönen Häfen werden durchfahren. Und wenn man hier nachmittags nach Norden fährt hat man meist Rückenwind, dann bläst die Ora von Süden aus der Poebene herauf. Die Surfer freuts.

     

    In Malcesine bietet sich noch die Möglichkeit die schöne Via Panoramica zu befahren, die uns aber zusätzliche 270 Höhenmeter beschert. Allerdings ist die Auffahrt wegen der tollen Aussicht über Malcesine und den See unbedingt empfehlenswert. Der höchste Punkt bringt uns dann sogar einen Paß, den Passo Campiano (375 m ü. NN.). Vorsicht: Die Abfahrt ist kurvenreich mit teilweise schlechtem Belag und Sand in den Kehren.

     

    Unten treffen wie wieder auf die Orientale, kurz vor Torbole sind noch einige nur spärlich beleuchtete Tunnel zu durchfahren. Ein Rücklicht ist hier nicht fehl am Platz, zumindest Reflektoren sollte man aber haben.

     

    Schnell ist Torbole wieder erreicht, eine tolle Tour ist gefahren.