Drei-Pässe-Tour in Tirol und Vorarlberg
Mit Flexenpaß, Arlbergpaß und Hahntennjoch
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gefahren am 23.08.2003
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Tourenlänge: 140 Km
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Höhenmeter: 2280 Hm
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Maximale Höhe: 1894 m ü. NN. (Hahntennjoch)
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Maximale Steigung: 15 % (Hahntennjoch)
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Straßenverkehr:
wenig Verkehr vom Lechtal bis St. Anton; sehr stark frequentiert ist der Abschnitt zwischen St. Anton und Landeck; zwischen Landeck und Imst sollte man auf dem Inntalradweg fahren, nur ein kurzes Stück am Anfang ist nicht asphaltiert, dennoch rennradtauglich
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Streckenverlauf:
Elbigenalp/Obergilben - Bach - Holzgau - Steeg - Warth - Lech - Zürs - Flexenpaß (1773 m ü. NN.) - Abzweig (Rauz) - Arlbergpaß (1793 m ü. NN.) - Pettnau - Flirsch - Landeck - Imst - Hahntennjoch (1894 m ü. NN.) - Elmen - Häselgehr - Elbigenalp/Obergilben
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GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
(Der Track beinhaltet nicht die originär gefahrene Route. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)
Bilder (Slide-Show):
Wenn es auch zu Beginn der Tour durch das wunderschöne Lechtal bereits stetig leicht bergauf geht, kann man sich die ersten Kilometer bis Steeg (1124 m. ü. NN.) gemütlich einrollen. Nach Verlassen des Ortes beginnt der Aufstieg zum ersten Paß des Tages, dem Flexenpaß (1773 m. ü. NN.). Unterwegs durchquert man die bekannten Skiorte Lech und Zürs. Landschaftlich schön ist insbesondere der Abschnitt zwischen Warth und Lech, wo man hoch über der Lechschlucht fährt. Die Auffahrt bereitet keine besonderen Schwierigkeiten, die Steigung geht nicht über 8 % hinaus. Spektakulär ist die Abfahrt durch zahlreiche Galerien. Es empfiehlt sich unterwegs einen kurzen Stop einzulegen und auf die in den Fels geschlagenen Durchfahrten zurückzuschauen.
Am Abzweig Rauz (1606 m. ü. NN.) biegen wir links ab und nehmen die kurze Auffahrt zum Arlbergpaß (1793 m. ü. NN.) in Angriff. Die Paßhöhe ist jedoch sehr stark verbaut und somit enttäuschend. Entschädigt wird man durch die rasante Abfahrt in den Skiort St. Anton.
Ab St. Anton nimmt leider der Straßenverkehr stark zu und man ist schließlich froh die Stadt Landeck erreicht zu haben. Ab hier empfiehlt es sich, die Fahrt auf dem Inntalradweg bis Imst fortzusetzen. Dieser ist bis auf ein kurzes Stück am Anfang, das jedoch problemlos mit dem Rennrad befahren werden kann, asphaltiert. Es heißt nun auch noch mal Kräfte sammeln, denn in Imst (826 m. ü. NN.) beginnt die anstrengende Auffahrt zum Hahntennjoch (1894 m. ü. NN.). Das Hahntennjoch verbindet das Inntal mit dem Lechtal. 14 Km und 1068 Höhenmeter sind es bis zur Paßhöhe. Deshalb sollte man in Imst unbedingt seine Verpflegungsvorräte auffüllen und vielleicht eine Kleinigkeit essen.
Man hat den Ort kaum verlassen, da geht es auch schon zur Sache: Der Aufstieg beginnt mit einem etwa 700 m langem Abschnitt mit 15 % Steigung. Anschließend wird es etwas flacher. Die Straße führt mit einigen Kehren durch den Wald, ehe die Steigung wieder auf 10 - 13 % zunimmt. Man fährt hoch über dem Salvesental am Rand von steil abfallenden Talhängen. Auch die Paßhöhe liegt inmitten einer herrlichen Gebirgslandschaft.
Die Tour endet mit einer schönen Abfahrt, im oberen Teil durch einige Kehren. Vorsicht ist bei der Durchquerung eines Tunnels geboten. Man erreicht schließlich wieder das Lechtal und fährt auf der Tal-Straße zurück nach Elbigenalp.