Rund um die Sextener Dolomiten und zu den Drei Zinnen
Mit Drei-Zinnen-Bergstraße, Passon San Antonio (Passo del Zovo) und Kreuzbergpaß
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gefahren am 27.06.2010
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Tourenlänge: 111 Km
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Höhenmeter: 2426 Hm
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Maximale Höhe: 2330 (Rifugio Auronzo)
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Maximale Steigung: 16 % (Drei-Zinnen-Bergstraße)
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Straßenverkehr:
meist geringes Verkehrsaufkommen
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Streckenverlauf:
Wahlen - Toblach - Schluderbach - Col San Angelo - Rifugio Auronzo (2330 m ü. NN.) - Col San Angelo - Misurina - Auronzo di Cadore - Passo San Antonio/Zovo (1489 m ü. NN.) - Padola - Kreuzbergpaß (1636 m ü. NN.) - Sexten - Innichen - Toblach - Wahlen
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GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
(Der Track beinhaltet nicht die originär gefahrene Route. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)
Bilder (Slide-Show):
Höhepunkt dieser Runde um die Sextener Dolomiten ist die Befahrung der berühmt-berüchtigten, sehr steilen, aber landschaftlich äußerst spektakulären Drei-Zinnen-Bergstraße hinauf zum Rifugio Auronzo auf 2330 m ü.NN. Mehrmals schon war hier der Giro mit einer Bergankunft zu Gast.
Vom Startort in Wahlen rollen wir hinab nach Toblach in das Pustertal und radeln von hier aus in das Höhlensteintal. Auf leicht ansteigender Trasse ist Schluderbach schnell erreicht. Hier geht es in den Anstieg zum Col San Angelo, der uns mit Spitzen um die 10 % schon etwas mehr fordert. Oben angekommen sollte man trotz erst 23 gefahrener Kilometer etwas verpflegen, denn es folgt der wohl härteste Anstieg der Dolomiten und einer der schwierigsten im gesamten Alpenraum. Zwar ist ab dem Col San Angelo "nur" ein Höhenunterschied von 530 m zu überwinden, jedoch erwarten uns lang anhaltende Steilstücke mit bis zu 16 % Maximalsteigung. Die durchschnittliche Steigung liegt auf 7,2 Kilometer Länge bei 7,3 %.
Bereits nach dem Col San Angelo ist eine erste Steilstrecke mit bis zu 15 % zu absolvieren. Ein kurzes Flachstück auf Höhe des Antorno-Sees gibt die letzte Gelegenheit zur Erholung, bevor es nach der Mautstelle richtig hinein in den Anstieg geht. Die Steigung sinkt nun nicht mehr unter die 10-%-Marke, meist liegt sie weit darüber. Für die spektakuläre Umgebung bleibt kaum noch ein Blick, die Luft wird immer dünner.
So ist man schließlich stolz und froh den höchsten Punkt am Parkplatz über dem Rifugio Auronzo erreicht zu haben. Der Panorama-Blick über die Dolomiten ist unbeschreiblich. Nur den berühmten Postkarten-Blick auf die Drei Zinnen hat man hier unmittelbar unter ihren Wänden nicht, denn die dritte Zinne versteckt sich hinter den anderen beiden.
Die folgende, fast 35 Kilometer lange Abfahrt bringt uns am Misurina-See vorbei nach Auronzo di Cadore. Es folgt der Anstieg zum Passo San Antonio (1489 m ü. NN.), der verschiedentlich auch Passo del Zovo genannt wird. Die wenig befahrene Paß-Auffahrt verläuft kurvenreich zumeist im Wald. Die Steigungsspitzen liegen kurz bei 12 %.
Die folgende Abfahrt bringt uns nach Padola, wo der Anstieg zum dritten Paß des Tages beginnt, hinauf zum Kreuzbergpaß (1636 m ü. NN.). Die Auffahrt wird uns allerdings keine Probleme mehr bereiten, sind doch nur noch knapp 400 Höhenmeter zu überwinden, die Steigung bleibt meist weit unter der 10-%-Marke zurück. Auf der inmitten schöner Wiesen gelegenen Paßhöhe bieten sich schöne Ausblicke auf die Sextener Dolomiten. Auf schneller Abfahrt schießen wir über Sexten hinab ins Pustertal, wo uns der schöne Radweg zurück nach Toblach bringt.