Über den Passo Fittanze d. Sega
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gefahren am 16.05.2015
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Tourenlänge: 138 Km
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Höhenmeter: 2382 Hm
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Maximale Höhe: 1391 m ü. NN. (Passo Fittanze d. Sega)
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Maximale Steigung: 18 % (vor Lumini)
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Straßenverkehr:
meist geringes Verkehrsaufkommen
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Sonstiges:
mehrere teils schwach beleuchtete Tunnel kurz nach Torbole; empfehlenswert ist zumindest das Überziehen von Reflektorstreifen
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Streckenverlauf
Torbole - Malcesine - Torril del Benaco - San Zeno di Montagna - Lumini - Caprino Veronese - Peri - Fosse - Passo Fittanze d. Sega (1391 m ü. NN.) - Sdruzzina - Ala - Mori - Nago - Torbole
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GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
(Der Track beinhaltet die originär gefahrene Route. Ich übernehme keine Gewähr für kurze Verfahrer. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)
Bilder (Slide-Show):
Eine kurzweilige Tour über 138 Kilometer und 2382 Höhenmeter, die vom Gardasee über das Etschtal in die lessinischen Berge führt.
Von Torbole radeln wir auf der Gardasena Orientale nach Süden. Auch wenn viel Verkehr herrscht, macht es einfach Spaß entlang des Sees zu fahren. Die Route führt meist unmittelbar am Ufer entlang, schöne Orte, wie Malcesine, werden durchfahren. Beim Start am Vormittag hat man in südlicher Richtung meist Rückenwind, erst mittags dreht er dann und kommt aus der entgegengesetzten Richtung.
In Torri del Benaco wird der See verlassen, es geht in den schönen Anstieg nach San Zeno di Montagna. Kurvenreich zieht die Straße nach oben, immer wieder hat man herrliche Ausblicke über den Gardasee. In San Zeno bietet ein Brunnen die Gelegenheit zum Auffüllen der Trinkflaschen. In der Ortsmitte folgen wir der Beschilderung nach Lumini, plötzlich wird es sehr steil. Auf den folgenden 1,6 Kilometern müssen wir eine Durchschnittssteigung von neun Prozent wegdrücken.
Dann geht es bergab, zunächst durch das verschlafene Lumini, dann auf kurvenreicher Straße weiter nach Caprino Veronese und ins Etschtal.
Im Etschtal können wir einen schönen Radweg nutzen, der uns durch Weinanbaugebiete nach Peri bringt. Gleich nach dem Ort beginnt der Anstieg zum Passo Fittanze. Der schwierigste Abschnitt ist gleich zu Beginn zu bewältigen. Auf schöner, kehrenreicher und verkehrsarmer Trasse radeln wir in das 760 Meter höherliegende Fosse. Die Steigung bleibt meist im einstelligen Bereich. Nach Fosse geht es sogar wieder etwas bergab, die Straße bietet nun immer wieder schöne Ausblicke über die lessinischen Berge.
Bei Fagioli geht es scharf links ab, die Straße steigt gemäßigt im Wald in Richtung Paß an. Kurz unterhalb der Paßhöhe wird der Wald verlassen und man fährt durch eine schöne Wiesenlandschaft und erreicht dann schnell den Scheitel auf 1391 m ü. NN. Auf der Paßhöhe bietet eine Bar die Möglichkeit zu einer wohlverdienten Pause.
Die folgende Abfahrt sollte man extrem vorsichtig angehen, denn das Gefälle ist sehr, sehr steil. Vor allen Dingen bei Nässe kann es gefährlich rutschig werden, besonders in den bewaldeten Abschnitten im Mittelteil.
Zurück im Etschtal geht es über Ala und Mori zurück an den Gardasee. Ab Mori sollte man bis Torbole unbedingt den schönen, durchgehend asphaltierten Radweg nutzen, denn die Hauptstraße ist stark befahren. Eine sehr gute Beschilderung erleichtert uns die Orientierung. Kurz vor Nago nimmt man noch den kleinen, kaum spürbaren Passo San Giovanni mit. In der Abfahrt nach Torbole hat man nochmals Prachtblicke über den Gardasee.
Eine schöne Tour kann nun mit einem Capuccino am See in Torbole ausklingen.