Große Südtirol-Rundfahrt
Etappe 1: Gasteig bei Sterzing - Ronzone mit Jaufenpaß und Gampenjoch
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gefahren am: 21.05.2005
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Tourenlänge: 101 Km
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Höhenmeter: 2400 Hm
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Maximale Höhe: 2099 m ü. NN. (Jaufenpaß)
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Maximale Steigung: 12 % (Jaufenpaß)
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Straßenverkehr: meist wenig befahrene Nebenstrecken und Paßstraßen; an Wochenenden viele Motorradfahrer am Jaufenpaß
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Streckenverlauf:
Gasteig b. Sterzing - Jaufenpaß (2099 m ü. NN.) - St. Leonhard im Passeiertal - Meran - Lana - Gampenjoch (1518 m ü. NN) - Fondo - Ronzone
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GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
(Der Track beinhaltet nicht die originär gefahrene Route. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)
Bilder (Slide-Show):
Wer ein Wochenende bzw. zwei Tage Zeit hat, dem sei diese herrliche Tour durch das ursprüngliche Südtirol mit einem Abstecher in den italienischen Sprachraum nahegelegt.
Vom Ausgangspunkt Gasteig bei Sterzing fährt man unmittelbar in den Anstieg zum Jaufenpaß. Bei einer Länge von 15,7 Kilometer und 1129 m Höhenunterschied beträgt die durchschnittliche Steigung 7,2 %. Maximal werden, besonders im oberen Abschnitt, 12 % erreicht. Anfangs geht es noch durch dichten Wald, der nur wenig Aussicht zuläßt, später dann in weiten Kehren über grüne Almwiesen. Sobald man seinen Rhythmus gefunden hat, kommt man bei gleichmäßiger Steigung gut voran. Das Verkehrsaufkommen hält sich in Grenzen und auch die Paßhöhe läßt keine Wünsche offen. Das weite Panorama der Südtiroler Bergwelt entschädigt für die vorangegangenen Anstrengungen.
Etwas Konzentration erfordert die teilweise steile und kurvenreiche Abfahrt, die uns auf enger Straße nach St. Leonhard im Passeiertal bringt. Auch auf den folgenden Kilometern geht es bis Meran meist abwärts, so daß man sich noch etwas erholen kann, ehe nach der Ortschaft Lana der 19 Kilometer lange Anstieg zum Gampenjoch beginnt. Bei 1181 m Höhenunterschied beträgt die durchschnittliche Steigung 6,2 %. Da man ja bereits den Jaufenpaß in den Beinen hat, ein ganz schöner Brocken. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke in das Etschtal. Weniger aussichtsreich ist leider die Paßhöhe, so daß der Aufenthalt etwas kürzer ausfallen dürfte. Nach der Abfahrt gelangt man nach Fondo. Von hier sind es noch ein paar Höhenmeter hinauf nach Ronzone, wo wir unser Quartier für die wohl verdiente Übernachtung eingelegt haben.