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    Colle dei Morti

    • gefahren am 07.07.2016
       

    • Tourenlänge: 90 Km
       

    • Höhenmeter: 2181 Hm
       

    • Maximale Höhe: 2481 m ü. NN. (Colle dei Morti)
       

    • Straßenverkehr:

      wenig befahrene Nebenstraßen
       

    • Streckenverlauf:

      Dronero - San Damiano Macra - Ponte Marmora - Vernetti - Colle Esischie (2369 m ü. NN.) - Colle dei Morti (2481 m ü. NN.) - Chiappi - Campolino - Pradleves - Monterosso Grana - Valgrana - Montemale di Cuneo (930 m. ü. NN.) -  Dronero
       

    • GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
      (Der Track beinhaltet die originär gefahrene Route. Ich übernehme keine Gewähr für kurze Verfahrer. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)

    Bilder (Slide-Show):

    Bild 1
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    In Ponte Mormora beginnt der Anstieg zum Colle dei Morti.
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    Im Anstieg zum Colle dei Morti.
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    Colle Esischie.
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    Das Pantani-Denkmal auf dem Colle dei Morti.
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    Der Colle dei Morti heißt auch Col Cuneo.
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    Pantani
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    Colle dei Morti
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    Colle dei Morti
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    In Valgrana beginnt der Anstieg nach Montemale di Cuneo.
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    Montemale di Cuneo
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    Montemale di Cuneo
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    Montemale di Cuneo
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    Die Ponte del Diavolo in Dronero.
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    Auf der Ponte del Diavolo in Dronero.
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    Dronero
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    Die Auffahrt zum Colle dei Morti bringt eigentlich alles mit, was einen Top-Paß ausmacht. Eine große Höhe (2481 m ü. NN.), beeindruckende Landschaft, eine schmale Trasse und Steilstücke von bis zu 16 %. Dennoch ist er in Rennrad-Kreisen eher unbekannt und auch die großen Rundfahrten Giro d'Italia und Tour de France haben in der Vergangenheit stets einen Bogen um den Paß gemacht. Nur ein einziges Mal, im Jahre 1999, wurde der Giro d'Italia über den Colle dei Morti geführt. Wie so viele Paßstraßen in der Region ist auch die Auffahrt zum Colle dei Morti eine ehemalige Militärstraße. Neben der Bezeichnung Colle dei Morti existieren noch die Namen Col Cuneo und Colle della Fauniera. Und wenn man von Ponte Marmora hinauf fährt, passiert man ca. eineinhalb Kilometer vor dem Morti noch den Colle Esischie auf 2369 m ü. NN.

     

    Auf unserer Tour  radeln wir zunächst etwa 25 Kilometer auf leicht ansteigender Route durch das Valle Maira. Der Anstieg zum Colle dei Morti beginnt in Ponte Marmora. Hier kann man einem Brunnen auch den Inhalt der Trinkflaschen ergänzen. Bis zur Paßhöhe müssen wir immerhin einen Höhenunterschied von 1572 Metern überwinden.

     

    Auf den ersten Kilometern geht es auf schmaler Trasse durch eine schluchtartige Landschaft, auch einige kurze Tunnel sind zu durchfahren. Man erreicht das sehenswerte Örtchen Marmora. Nach dem Ort folgen einige Serpentinen. Allmählich wird die Bewaldung lichter und man radelt entlang schöner Almwiesen weiter aufwärts. Nun müssen auch mehrere Steilstücke mit maximal 16 % bewältigt werden, die aber jeweils nur kurz anhalten. Die Szenerie wird immer hochalpiner. Nur wenigen Autos, Motorrädern und anderen Radlern begegnet man. Eine schöne Ruhe zeichnet den Colle dei Morti aus.

     

    Auf 2369 m ü. NN. erreichen wir schließlich den Colle Esischie, von links kommt die Route von Valgrana hinzu. Vom Colle Esischie sind es noch ca. 1500 Meter und 110 (leicht ansteigende) Höhenmeter zum Colle dei Morti. Obwohl der Paß für den Profi-Radsport bisher keine große Rolle gespielt hat, befindet sich auf der Paßhöhe ein Denkmal für Marco Pantani.

     

    Wir fahren zurück zum Colle Esischie und nehmen die schmale und kurvenreiche Abfahrt nach Valgrana. Wir passieren das Kloster Santuario di Castelmagno, kurz darauf wird die Trasse breiter, das Gefälle nimmt ab. Wir erreichen Valgrana. Hier beginnt der schöne, kehrenreiche Anstieg nach Montemale di Cuneo. Bei großer Hitze und mit dem Colle dei Morti in den Beinen fordern uns aber auch die zu bewältigenden viereinhalb Kilometer und 307 Höhenmeter bei einer Höchststeigung von 12 %.

     

    Die Abfahrt bringt uns dann zurück nach Dronero, wo wir noch über die Ponte del Diavolo, die Teufelsbrücke, fahren. Einige Cafes und Eisdielen bieten die Gelegenheit für einen Cappuccino oder ein Eis.

     

    Fazit: Der Colle dei Morti ist ein toller Paß, den gerade auch seine Einsamkeit ausmacht. Wer im Piemont mit dem Rennrad unterwegs ist, sollte ihn keinesfalls auslassen.