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    Rund um die Pala-Gruppe

    Mit Passo Rolle, Passo Cereda, Forcella Aurine und Passo di San Pellegrino

    • gefahren am 19.05.2007
       

    • Tourenlänge: 139 Km

     

    • Höhenmeter: 3334 Hm

     

    • Maximale Höhe: 1984 m ü. NN. (Passo Rolle)
       

    • Maximale Steigung: 18 % (Passo San Pellegrino)
       

    • Straßenverkehr:

      Höheres Verkehrsaufkommen im Fassa- und Fleimstal zwischen Pozza di Fassa und Predazzo und zwischen Agordo und Cencenighe

       

    • Kurz nach Cencenighe ist ein ein ca. 1000 m langer Tunnel zu durchfahren, der gut beleuchtet ist; zumindest Reflektorstreifen sind aber ratsam
       

    • Streckenverlauf:

      Pozza di Fassa - Soraga - Predazzo - Passo Rolle (1984 m ü. NN.) - Fiera di Primiero - Passo Cereda (1369 m ü. NN.) - Forcella Aurine (1299 m ü. NN.) - Agordo - Cencenighe - Falcade - Falcade Alto - Passo San Pellegrino (1918 m ü. NN.) - Moena - Soraga - Pozza di Fassa

       

    • GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
      (Der Track beinhaltet nicht die originär gefahrene Route.  Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)

    Bild 1
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    Im Anstieg zum Passo Rollo der Paneveggio-Stausee
    Bild 2
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    Im Anstieg zum Passo Rolle kurz unterhalb der Paßhöhe
    Bild 3
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    Paßhöhe
    Bild 4
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    Im Anstieg zum Cereda-Paß
    Bild 5
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    Passo Cereda
    Bild 6
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    Paßhöhe Forcella Aurine 1299 m ü. NN.
    Bild 7
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    Im Anstieg zum Passo San Pellegrino
    Bild 8
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    Im Anstieg zum Passo San Pellegrino
    Bild 9
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    Passo San Pellegrino 1918 m ü. NN.
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    Bilder (Slide-Show):

    Rund um die Pala-Gruppe im Südosten der Dolomiten führt uns diese tolle Rennradtour. Dabei geht es über drei Pässe (den kleinen Forcella Aurine nicht miteingerechnet). Während der gesamten Runde fährt man vor großartiger Dolomiten-Kulisse.

    Vom Startort Pozza di Fassa (1320 m ü. NN.) radelt man zunächst das Fassa-Tal abwärts bis Moena. Nun sind wir im Fleimstal (Val di Fiemme), passieren die WM-Sprungschanzen und erreichen Predazzo (1018 m ü. NN.), den Ausgangsort des Rolle-Passes. Zu Beginn des Anstiegs geht es nicht allzu steil durch das Travignotal aufwärts. Schließlich schlängelt sich die Straße in vier Kehren über Wiesenhänge in den Ort Bellamonte (1372 m ü. NN.). Das erste Teilstück des Anstiegs ist geschafft und wir können uns auf einigen fast ebenen Kilometern entlang des Paneveggio-Stausees bei prächtigen Gebirgspanoramen erholen.

    Beim Abzweig zum Valles-Paß zieht die Steigung wieder an, man fährt durch schönen Hochwald. Nach der Baumgrenze öffnet sich ein beeindruckendes Panorama, die steilen Felsabstürze der Pala-Gruppe rücken ins Bild. Die schöne Paßhöhe ist dann schnell erreicht. Die Aussicht ist atemberaubend, auffallend der 3185 Meter hohe Turm "Cimon della Pala", der auch "Matterhorn der Dolomiten" genannt wird. Bei einer Länge von 21 Km und einem Höhenunterschied von 966 Metern betrug die durchschnittliche Steigung 4,6 %.

    Die Abfahrt verläuft im oberen Teil direkt unterhalb der steilen Pala-Wände. Einige enge Kehren und der teilweise schadhafte Belag erfordern etwas Aufmerksamkeit.

    Man sollte etwas verpflegt haben, denn im Talort Fiera di Primiero (717 m ü. NN.) beginnt bereits der Anstieg zum zweiten Paß des Tages, dem Cereda-Paß (1369 m ü. NN.). Dieser hat zwar nicht die Länge des vorangegangenen Rolle-Passes, erreicht aber mehrmals die 15-%-Marke, besonders im bewaldeten unteren Teil. Nach Verlassen des Waldes durchfährt man mehrere in schöne Wiesenhänge eingebettete Kehren und erreicht schließlich die unspektakuläre Paßhöhe.

    Nach zwei kurzen Abfahrten und zwei Gegenanstiegen findet man sich auf dem kleinen Paß Forcella Aurine (1299 m ü. NN.) wieder, von wo aus es endgültig hinab geht nach Agordo. Wir radeln nun auf meist leicht ansteigender Straße nach Cencenighe. Nachdem mittlerweile gut 100 Kilometer zurückgelegt sind, beginnt hier die harte Auffahrt zum San Pellegrino-Paß (1918 m ü. NN.), wo im Jahr 2006 eine Giro-Etappe mit einer Bergankunft zu Ende ging. Man sollte also die Gelegenheit nutzen und nochmals verpflegen bzw. die Trinkflaschen auffüllen.

    Kurz nach Mas ist ein ca. 1000 Meter langer Tunnel zu durchfahren, der aber gut beleuchtet ist. Die Steigung bleibt zunächst noch moderat, im Ort Falcade bietet ein kurzer, fast ebener Abschnitt Gelegenheit zur Erholung. Bis Falcade Alto wird es dann allerdings steiler und kehrenreicher. Im Süden ist die Pala-Gruppe schön zu erkennen, erneut allerfeinste Dolomiten-Kulisse.

    Schließlich wird der Abzweig zum Valles-Paß erreicht. Die folgenden Kilometer inmitten des Hochwaldes sind richtig hart, was ein Schild mit der Aufschrift 15 % auch ankündigt. Auf ca. 2,5 Kilometer Länge wird diese Steigung beibehalten, um sich dann sogar auf 18 % aufzuschwingen. Im oberen Bereich wird es aber wieder flacher und nach Verlassen des Waldes fährt man vor prächtiger Kulisse der schönen Paßhöhe mit einem kleinen Kirchlein entgegen. Ein paar Skilifte wirken zwar etwas störend, tun der Freude endlich oben zu sein, aber keinen Abbruch.

    Schnell bringt uns die Abfahrt nach Moena. Zum Ausgangsort Pozza di Fassa müssen nochmals knapp 140 Höhenmeter überwunden werden. Trotz zum Teil erheblicher Anstrengungen geht ein toller Tag in den Dolomiten zu Ende.