Etappe 2: St. Martin i.P. - Kematen mit Jaufen- und Brennerpaß
Rund um die Stubaier Alpen
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gefahren am: 29.06.2008
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Tourenlänge: 109 Km
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Höhenmeter: 2159 Hm
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Maximale Höhe: 2094 m ü. NN. (Jaufenpaß)
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Maximale Steigung: 16 % (bei Ellbögen)
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Straßenverkehr:
Hohes Verkehrsaufkommen auf der Brennerstraße zwischen Sterzing und Matrei sowie in Innsbruck
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Streckenverlauf:
San Martino i.P. - St. Leonhard i.P. - Jaufenpaß (2094 m ü. NN.) - Kalch - Sterzing - Gossensass - Brennerpaß (1374 m ü. NN.) - Gries am Brenner - Steinach am Brenner - Matrei am Brenner - Pfons - Ellbögen - Patsch - Igls - Innsbruck - Völs - Kematen
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GPX-Track/Karte/Höhenprofil: www.gpsies.de
(Der Track beinhaltet nicht die originär gefahrene Route. Das Nachfahren erfolgt auf eigenes Risiko.)
Bilder (Slide-Show):
Vom Startpunkt San Martino sind es knapp drei Kilometer bis St. Leonhard. Man kann sich so auf leicht ansteigender Trasse noch etwas warmfahren, ehe der knapp 20 Kilometer lange Anstieg zum Jaufenpaß in Angriff genommen wird. 1405 Höhenmeter muß man bis zur Paßhöhe bewältigen, wobei die Steigung nur selten in den zweistelligen Bereich geht. Immer wieder hat man schöne Tiefblicke zurück ins Passeiertal. Tolle Ausblicke auf Stubaier und Ötztaler Alpen sowie die Texelgruppe bietet die Paßhöhe.
Nach schneller Abfahrt, im oberen Bereich durch inmitten schöner Wiesenhänge gelegene Kehren, ist Sterzing erreicht. Auf der alten Brennerstraße geht es nun mit höherem Verkehrsaufkommen hinauf zum Brennerpaß. Der Verkehr nimmt jedoch je näher man dem Brenner kommt immer mehr ab. Bei Gossensass sind einige schlecht beleuchtete Tunnel zu durchfahren. Die Brennerpaßhöhe, die wohl jeder Italien-Urlauber kennen dürfte, ist allerdings kein Highlight. Sie zeigt sich stark verbaut, sogar ein Factory-Outlet hat sich niedergelassen, mit hektischem Trubel. So fahren wir gleich weiter über die Grenze zurück nach Österreich.
In Matrei heißt es "Aufpassen!", um den Rechtsabzweig nach Ellbögen nicht zu verpassen. Wir radeln nun auf schmaler und verkehrsarmer Panorama-Straße auf der rechten Talseite. Das Profil ist wellig, ganz kurz sind es einmal 16 %. Linkerhand bieten sich herrliche Ausblicke in die Stubaier Alpen, vor uns türmt sich die Nordkette hoch über Innsbruck auf. Wir folgen der Beschilderung in Richtung Igls und Innsbruck und schießen auf gut ausgebauter Straße hinab in die Tiroler Landeshauptstadt. Zum Glück ist die Fahrt durch die "Großstadtschluchten" nicht allzu lang, so dass auf flacher Strecke der Ausgangsort Kematen schnell erreicht ist.
Wieder einmal ist ein Wochenende in den Bergen viel zu schnell zu Ende. Man kann sich allerdings zum Ziel setzen, die Runde in umgedrehter Richtung zu befahren, denn die Timmelsjoch-Südseite hat Appetit auf mehr gemacht.